James Bond und sein Widersacher, ein „Bond-Girl“, Q, Miss Moneypenny, und … an wen erinnern Sie sich noch aus den Bond-Filmen, die Sie kennen? Sicher gab es immer viele und tolle Nebenrollen, doch im Gedächtnis bleiben die Hauptdarsteller. Der Kampf Gut gegen Böse stand im Mittelpunkt, und die Rollen waren meist klar definiert: Schon auf den ersten Blick konnte man erahnen, wer auf wessen Seite steht.
Mit Ihrem „inneren Team“ ist es ähnlich: Es gibt Hauptdarsteller, die in den meisten Problemsituationen ins Rampenlicht treten. Führungskräfte der mittleren Ränge zum Beispiel klagen oft über den Konflikt zwischen diesen Rollen:
- Leitwolf vs. Rudel-Mitglied: Der Leitwolf will sein Team durch dick und dünn führen, hin zur Beute und weg vom Feind. Er steht beständig mit Bleifuß auf dem Gaspedal, und das Rudel hechelt hinterher, immer müder, bis es auf die Bremse tritt. Ergebnis: Blockade.
Neben diesen Hauptdarstellern gibt es weitere innere Darsteller und Rollen, die miteinander konkurrieren und einen großen Teil dieses zerstrittenen Haufens ausmachen. Vielleicht sind einige Nebenrollen sichtbar (wie Miss Moneypenny bei Bond) oder haben gar entscheidenden Einfluss auf die Story (wie die Bond-Girls), aber am Ende geht es meist hauptsächlich um zwei Kontrahenten.
Nehmen Sie sich jetzt 30 Sekunden Zeit und führen sich Ihr aktuelles Entscheidungsproblem vor Augen. Was steht zur Entscheidung an, und wie fühlt es sich an, die Entscheidung nicht treffen zu können?
Dann horchen Sie kurz in sich herein: Welche zwei – inneren! – Hauptkontrahenten liegen sich in den Haaren?
Neben den Standard-Kontrahenten Leitwolf/Untergebener sind hier als Hilfestellung weitere typische Konstellationen. Wenn Ihre nicht dabei ist, horchen Sie genauer!
- Macher vs. Überlasteter
- Egoist vs. Team-Mensch
- Visionär vs. Selbstkritiker
Haben Sie zwei gefunden? Tippen Sie sie hier ein:
Meine Hauptkontrahenten: