Schritt 1 von 3: Sie sind normal!

Ich möch­te mit zwei guten Bot­schaf­ten begin­nen, bevor wir in die Ver­än­de­rung ein­stei­gen.

Die ers­te gute Bot­schaft lau­tet: Sie sind nor­mal! In mei­nem Lebens­weg ist mir noch nie­mand begeg­net, der durch­gän­gig gelas­sen Ent­schei­dun­gen tref­fen und sie ver­tre­ten konn­te, trotz aller äuße­ren und inne­ren Wider­stän­de. Es geht nicht dar­um, immer per­fekt zu sein! Aber die­se Wider­stän­de bestim­men das Spiel­feld, auf dem Sie unter­wegs sind, und es ist immer nütz­lich, das Spiel­feld zu erwei­tern, oder?

Weil das Spiel­feld ein­ge­engt erscheint, fällt es uns oft schwer, wich­ti­ge Ent­schei­dun­gen zu fäl­len, obwohl wir „eigent­lich“ wis­sen, was das Rich­ti­ge ist. Aber der Chef oder ein Kol­le­ge oder eine unse­rer „inne­ren Stim­men“ steht im Weg, wie ein Gegen­spie­ler, der uns auf dem Weg zum Tor plötz­lich den Weg ver­stellt und uns aus dem Kon­zept bringt.

Einer mei­ner Men­to­ren, Pro­fes­sor Schulz von Thun, fand einen tref­fen­den Namen für die­sen inne­ren Zustand: Es ist ein heil­los zer­strit­te­ner Hau­fen.

Schön und gut – Und wo bleibt die zwei­te gute Bot­schaft?

Hier ist sie: Es ist gar nicht so schwer, die­sen Hau­fen zu sor­tie­ren, so dass danach alle an einem Strang zie­hen.

Ja, ich möch­te mit dem Sor­tie­ren begin­nen.